Zwischen Zweigen, im kühlen Hain,

ruht ein Geheimnis, zart und rein.

Die Stille singt in leiser Spur,

ein Echo der Zeit, ein Hauch Natur.

Der Schnee trägt Träume, ungesagt,

vom Glanz der Welt, vom Mut, der wagt.

Ein Lichtstrahl bricht durch’s dichte Geäst,

und malt auf die Erde ein stilles Fest.

Drinnen glüht das warme Herz,

verdrängt die Schatten, lindert den Schmerz.

Kinderhände schmücken das Grün,

sieben Kerzen beginnen zu blüh’n.

Der Himmel neigt sich, die Nacht wird weit,

der Frieden wandert durch Raum und Zeit.

Im Herzen der Tannen, im Kreis der Welt,

wird Weihnachten sanft und unvergällt.