Ein Morgen wächst aus Silbergrau,

wie Atemzüge, still und rein.

Der Tau malt Muster auf den Pfad,

ein Netz aus Hoffnung, fein und klein.

Zwischen Ästen, jung und leer,

fließt goldgesprenkeltes Erwachen,

der Boden, schwer und doch so weich,

beginnt, ein leises Lied zu machen.

Ein Ast bricht auf, ein Blatt entfaltet,

wie Zeilen, die der Frühling schreibt.

Ein Herz, das gestern noch erkalte,

spürt Wärme, die das Schweigen treibt.

Die Zeit, sie schwingt im Kreis zurück,

und jeder Schatten lässt sich heben,

als wäre neu geborener Blick

ein Schlüssel, der die Welt mag geben.

Wir gehen los, das Feld noch nass,

die Füße leicht, der Tag noch jung.

Ein Neubeginn in Grashalmglas,

im Schritt ein längst verlorner Schwung.