Ein sanfter Hauch zieht durch das Land,
die Erde öffnet ihre Hand.
Im Schatten ruht, noch unbewegt,
ein Wunder, das im Herzen schlägt.
Ein Lichtstrahl küsst den kargen Stein,
der Frühling flüstert: „Du bist mein.“
Ein Vogel singt vom Neubeginn,
wo Dunkel endet, wo ich bin.
Im Moos ein Ei, von Farben umhüllt,
das Zeit und Zukunft still erfüllt.
Ein Bruch, ein Klang, so fein, so rein,
bringt Leben aus dem tiefsten Sein.
Ostern — ein Kreis, der neu sich dreht,
ein Lied, das durch die Herzen weht.
Ein Anfang, leicht wie Morgenlicht,
der alles sieht, was Dunkel bricht.