Die Nacht, sie ist ein endloses Meer,

kein Stern zu sehen, die Welt wirkt leer.

Doch plötzlich – ein Funken, so klar, so rein,

ein Kerzenschein bricht durch das Sein.

Die Flamme tanzt, erzählt vom Licht,

vom Glanz, der Hoffnung in Dunkel bricht.

Ein Kind entzündet, mit zitternder Hand,

die Kerze, die strahlt wie ein Zauberband.

Die Schatten fliehen, der Raum wird weit,

die Wärme birgt Geborgenheit.

Ein Lied erklingt, es trägt die Zeit,

in eine Welt voll Ewigkeit.

Wo Dunkelheit war, da glimmt nun Glanz,

im Kerzenschein der Hoffnungstanz.

Ein Lichtlein nur, doch es reicht so weit,

zu erhellen die tiefste Einsamkeit.