Ein silbernes Flüstern im Gras erwacht,

ein Versprechen, das der Morgen macht.

Die Wurzeln dehnen sich sacht im Grund,

im Takt der Erde, im Herzschlag rund.

Ein Krokus sprengt die Frostkruste leise,

erzählt von Frühling auf blühender Reise.

Der Wind malt Lieder in Blätter und Zweige,

verstreut sie weit in die blaue Neige.

Das Licht zerfließt in goldenen Wellen,

um dunkle Schatten sanft zu erhellen.

Ein Regen wäscht die Zeit von den Steinen,

lässt sie funkeln wie Tränen, die scheinen.

Und über all dem, ein Herz so weit,

das pulsiert in der Welt, in der Zeit.

Der Frühling haucht, was Winter verbarg,

ein Neubeginn, ungestüm und zart.